Wie mehrmals berichtet hat am 14. August 2013 in Bern das 3. GA-BAZL-Forum stattgefunden. Ziel des Forums war, in verschiedenen Arbeitsgruppen aktuelle und wichtige Themen gegliedert nach
a. Allgemeines - Staatliche Rolle, Wettbewerb, Finanzen, Kommunikation
b. Infrastruktur
c. Flugbetrieb
d. Luftfahrzeugunterhalt
zu besprechen und bereits im Vorfeld vorgeschlagene Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge zu erläutern.
Die Anwesenden konnten einmal mehr feststellen, dass Regulierungsprozesse nicht einfach festzulegen sind, schon gar nicht in einem KMU Bereich wie demjenigen der Allgemeinen Luftfahrt. Aber es wurde auch offensichtlich verstanden, dass der beste Weg zu guten Lösungen über einen konstruktiven Dialog der Regulierungsbehörde mit den Betroffenen führt. Mit Abertausenden von Seiten Papier für neue Vorschriften, Verordnungen und Gesetze wird es nie gelingen, Erfahrung, Aus-und Weiterbildung sowie Eigenverantwortung zu ersetzen. Im Gegenteil!
Damit das GA-Forum nicht nur „atmosphärisch“ in guter Erinnerung bleibt, wird es nun darum gehen, die lange Liste von Pendenzen im Geiste dieses konstruktiven Dialoges abzuarbeiten. Auch gilt es die sich immerhin am Horizont abzeichnende Korrektur der Regulierungsphilosophie auf der EU Ebene zu nutzen, nämlich die Erkenntnis, dass der KMU Bereich jeglicher Industrie nicht gleich aufwendig reguliert werden kann wie die grossen Weltkonzerne. Entsprechende Vorstösse sind unsererseits zusammen mit Partnerverbänden ebenfalls in Vorbereitung.
Wir empfehlen die Lektüre des vom BAZL verfassten Protokolls und Pendenzenliste zum GA-Forum sowie die GASCO-Replik und Standortbestimmung.
Gerne beantworten wir auch spezifische Fragen unserer Mitglieder im Zusammenhang mit dem GA-BAZL-Forum. Diese können direkt an den Leiter GASCO 2013, Herrn Daniel Ruhier, gerichtet werden (d.ruhier@aerodromes.ch). Daniel Ruhier ist Vorstandsmitglied des VSF und vertritt unseren Verband im Vorstand der AEROSUISSE; als Leiter GASCO 2013 war er federführend an der Organisation des GA-BAZL-Forums 2013 beteiligt.
Werner Ballmer, Präsident VSF